Der Anstieg der Immobilienpreise




Die österreichischen Immobilienpreise steigen Jahr für Jahr immer wieder in die Höhe. Auch die aktuelle Wirtschaftskrise lässt die Preise nicht im geringsten fallen. Auch in der Hauptstadt zeigt der Wiener Immobilienmarkt trotz wirtschaftlicher Krise eine konstante sowie stabile Aufwärtsentwicklung. Die durchschnittliche Vermietung erfährt einstweilen einen Anstieg in Höhe von 4,9 Prozent, beim Eigentum beträgt der Preisanstieg immerhin auch runde 4,3 Prozent. Der Mietpreis beläuft sich aktuellst auf durchschnittlich Euro 12,27 pro gemieteten Quadratmeter. Der Preis zum Eigentum beläuft sich seit dem letzten Preisanstieg auf satte Euro 3.070,- pro Quadratmeter.

Vom Preisanstieg beim Eigentum profitieren vor allem die Toplagen. In der Inneren Stadt müssen Interessierte mittlerweile pro Quadratmeter durchschnittlich Euro 8.500,- einplanen, gefolgt von den Nobelbezirken Währing und Döbling mit Euro 5.000,-. Hietzing liegt mit Euro 4.290,- nur mehr auf Platz vier der teuersten Wiener Gemeindebezirke. Am unteren Ende der Skala befinden sich im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus mit Euro 1.699,- und Meidling mit Euro 1.793,-.

Auch bei den Mieten gewinnen vornehmlich die Inner-Gürtel-Bezirke, also der erste Bezirk bis einschließlich neuten Bezirk. Lediglich im Bezirk Mariahilf liegt der Mietpreis mit Euro 11,95 pro Quadratmeter noch unter der Grenze von Euro 12,-. In der Inneren Stadt beläuft sich die Durchschnittsmiete auf Euro 17,52, in den Gemeindebezirken Hietzing, Währing und Döbling zumindest stabil auf über Euro 14,-. Im einstelligen Bereich bewegen sich nur die Bezirke Favoriten mit Euro 7,64, Simmering mit Euro 8,27 und Floridsdorf mit Euro 9,70.

Laut österreichischen Maklern findet der permanente Preisanstieg mitunter auch in der Wertschätzung einer guten Lage der jeweiligen Immobilien seinen Ursprung. So steigen die Preise im Zentrum der Stadt unwiederruflich an, während hingegen Wohnobjekte in Randgebieten und Landgemeinden ihren ursprünglichen Wert verlieren. Selbstverständlich trägt auch die zunehmende Nachfrage bei Privatimmobilien ihren Part zum allgemeinen Preisanstieg bei. Hingegen dazu wiederfährt die Nachfrage bei gewerblichen immobilien einen leichten Rückgang. Vor allem bei Mietwohnungen ist der Anstieg der Preise damit zu begründen, dass sich für viele potentielle Wohnungskäufer die Anschaffung von Eigentum infolge finanzieller Schwierigkeiten als zu riskant erweist oder keine Kreditfinanzierung gewährt wird.

Bei Wohnungseigentum wird der Preis vor allem durch den derzeit gängigen Trend in die Höhe getrieben, sich ein solches Eigentum als sichere Anlageform zuzulegen, was vor allem in Zeiten der wirtschaftlichen Krise eine sehr beliebte, weil zukunftssichere Form der Anlage ist.

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