Die Instrumente wasserwirtschaftlicher Planung




Das Wasserrecht verlangt vor allem eine durchdachte Planung, sei es nun die Planung des Rechts selbst oder auch die Planung der Zukunft. Kläranlagen, die zur Reinigung von Abwasser dienen, unterliegen einer Messverpflichtung. Diese Messverpflichtung beinhaltet die Messung von Emissionen von priotären Stoffen aus den kommunalen Kläranlagen. Die Datenerhebung erfolgt elektronisch und unterliegt ihrerseits einer strengen Qualitätskontrolle.

Die elektronische Datenerfassung ist ein enorm wichtiges Element des Umweltschutzes, vor allem in Hinblick auf die wasserwirtschaftliche Planung. Sie dient ebenfalls der gesetzeskonformen Erfüllung diverser Gemeinschaftsrechtlicher Verpflichtungen der Europäischen Union. Bei dieser Datenerfassung werden in einem sogenannten Emissionsregister Daten gesammelt, die die Belastung von Oberflächengewässern durch Emissionen von chemischen Stoffen aus Punktquellen aufzeigen. Registerpflichtig sind größtenteils Wasserberechtigte, Anlageninhaber oder Anlagenbetreiber von PRTR Anlagen, Abwasserreinigungsanlagen.

Bei der Überwachung dieser Grenzwerte sind jedoch gesetzlich geregelte Überwachungsmethoden von Nöten. Geregelt werden muss die Messstelleneinrichtung, die Paramater, die Zeiträume, die Frequenz der jeweiligen Messungen sowie auch die etwaigen Methoden und Verfahren für die Probennahme und Probenanalyse. Weiters findet man Regelungen über die notwendige Analyse, das heißt näher Auswertung der gesammelten Daten. Überwacht wird neben den Abwässern freilich auch der allgemeine Wasserkreislauf. Diese bildet den quantitativen Sektor der Gewässerkunde.

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